Kambodscha

Dezember 2015


Phnom Penh - oder die schlimme Stadt am Mekong

Flug von Vientiane nach Phnom Penh. Wie immer alles recht unkompliziert, Flug angenehm und so und ich freue mich auf neue Abenteuer und dann landen wir in Phnom Penh. Als wir unser Gepäck hatten, wollten wir erst einmal nur raus aus dem Flughafen, wir hatten schon gelesen, dass die Tuk-Tuk Fahrer im Flughafen viel zu teuer sind, also wollten wir erst einmal vor das Gebäude und dann schauen. Das war kaum möglich. Wir wurden von hunderten Fahrern und irgendwelchen Leuten angeschrien, alle wollten etwas von uns, wahrscheinlich unser Geld. Irgendwie haben wir es nach draußen geschafft und wurden erst einmal erschlagen von der schlimmen Hitze. So heiß habe ich es bisher noch nirgendwo empfunden, ich konnte kaum atmen. Wir haben uns dann also draußen irgendwo ein Tuk-Tuk gesucht und mit dem Fahrer schon ziemlich blöd über den Preis diskutiert - wir hatten einen Preis ausgehandelt und dann meint er, wir müssten aber noch Trinkgeld zahlen... Blablabla. Egal, zu heiß, wir also mit Gepäck in das Tuk-Tuk und dann geht nichts weiter. Totaler Verkehrs-Zusammenbruch vor dem Flughafen - nichts geht, alle hupen und schreien und es ist so heiß. Nach 30 Minuten sollen wir dann in ein anderes Tuk-Tuk umsteigen, welches schon außerhalb des Flughafengeländes steht. Wir also wieder mit unserem Monster-Gepäck durch den Stau (zu Fuß) und dann in das neue Tuk-Tuk, der will mehr Geld haben - die verarschen sich hier doch gegenseitig. Er soll bloß schnell losfahren, wenn ich nicht gleich etwas Fahrtwind bekomme, dann schmilze ich.


Frangipani ist schön, der Rest der Stadt eher weniger

Die Fahrt vom Flughafen zu unserem Frangipani Living Arts Hotel & Spa war sehr lang und es war nicht schön. Keine schönen Straßen, es sah alles dreckig und herunter gekommen aus und verursachte mir ein seltsames Gefühl. Das Hotel war dagegen wirklich schön, schönes Zimmer, Pool auf dem Rooftop, Bar mit toller Aussicht, leider keine gute Lage, eher so im dreckigen Nirgendwo. Am nächsten Tag sah alles schon etwas besser aus und aus unserem Zimmer konnten wir einen echt schönen Sonnenaufgang sehen. Immerhin. In diesem Hotel sind wir 2 Tage geblieben.



Phnom Chisor - heftigster Aufstieg EVER EVER EVER

Im Reiseführer hatte ich vom Berg Phnom Chisor und seiner spektakulären Aussicht gelesen. Da wollte ich hin.

Phnom Chisor (in Khmer: ប្រាសាទភ្នំជីសូរ) ist ein alter Tempel der Khmer und liegt rund 65 km südlich der Hauptstadt Phnom Penh im Dorf Sla.

65 km mit einem Tuk-Tuk über staubige Straßen bedeutet über 2 Stunden pro Strecke, keine Spur von Federung oder Komfort - soviel dazu. Dennoch war der Weg auch wieder schön und interessant. Wir  haben viel gesehen, leider auch viel Dreck und Müll. Dieses Land hat wirklich ein ernsthaftes Müllproblem. Und es ist immer noch unerträglich heiß.

 

Das hatte ich in meinem Reiseführer gefunden. Leider kannte der Fahrer diesen 200-Stufen Aufgang nicht - oder er wollte ihn nicht kennen. Wahrscheinlich wusste er auch gar nicht, was wir wollten, eine Verständigung war wegen Sprachbarrieren kaum möglich. Auf jeden Fall ließ er uns in der Mittagshitze am Fuße der beschwerlichen 400 Stufen raus. Vielen Dank!

Ich bin hier wirklich fast gestorben, habe ewig gebraucht und geschwitzt wie noch nie. Oben angekommen konnte ich die sensationelle Aussicht und die schönen Tempel weder anschauen noch genießen, habe mich nur in den Schatten gesetzt und nicht mehr aufgehört zu schwitzen. Konnte mich gar nicht erholen. Es war auch schlimm heiß. Der Schweiß lief mir von den Händen in die Kamera und das verträgt die Technik nicht so gut. Trotzdem war es toll, ein wunderschöner Blick auf die Umgebung, schöne Tempel und mehrere Seerosenteiche mit ganz vielen Fröschen.


Von Phnom Penh nach Kratie zu den Irrawaddy-Delfinen

Was kann man in Kambodscha alles machen? Den meisten fällt bestimmt als erstes Ankor Wat ein und genau da wollten wir eben nicht hin. Es erscheint uns schon beim Gedanken daran zu voll und auf so viele Touristen hatten wir wenig Lust - also haben wir das kambodschanische Alternativprogramm ausgewählt und uns für einen Aufenthalt in Kratie entschieden.

Kratie (Khmer ក្រចេះ, andere Transkription: Krâchéh) ist eine Stadt mit etwa 60.000 Einwohnern im Osten von Kambodscha am Ufer des Mekong. Sie ist die Hauptstadt der gleichnamigen Provinz.

Von Phnom Penh aus ist Kratie eine 6-stündige lokale Busfahrt entfernt. Angekommen erwartet uns als erstes ein wahnsinnig schöner Sonnenuntergang direkt am Mekong, so dass ich erst einmal meine Kamera an den Start bringe und dieses sensationelle Schauspiel genieße. Erst danach begeben wir uns zu unserem schönen Mekong Dolphin Hotel, in dem uns ein Zimmer mit Mekong-View erwartet...


wir haben sie tatsächlich getroffen, die Irrawaddy-Delfine

In Kratie selbst gibt es nicht viel zu sehen. Der Mekong ist auch hier wieder wunderschön anzuschauen, ansonsten gibt es kaum Restaurants und irgendwie eher nichts. Und es ist auch hier immer noch ganz extrem heiß. Wir sind also erst einmal in unser schönes und klimatisiertes Hotelzimmer eingezogen und dann ein wenig planlos durch den Ort gelaufen. In einem komischen Restaurant mit Blick auf den Fluß wollten wir etwas essen - es gab Burger oder so etwas ähnliches, aber das war das fieseste, was ich je auf dem Teller hatte. Also ging es hungrig ins Bett. Auf jeden Fall haben wir noch einen Kambodschaner getroffen, mit dem wir uns für den nächsten Tag verabredet hatten, er wollte uns zu den Irrawaddy-Delfinen bringen, denn die Stelle mit der größten Sichtungswahrscheinlichkeit ist einige Kilometer von Kratie entfernt. Er wollte uns auch noch die Schildkröten-Auffangstation und den schönsten Tempel Kambodschas zeigen. Ich bin sehr gespannt.

Es gibt wohl nur noch sehr wenige frei lebende Irrawaddy-Delfine - im Mekong sollen nur noch zwischen 40 und 60 Tiere leben. Der Irrawaddy-Delfin (Orcaella brevirostris) ist ein hauptsächlich in asiatischen Küstenregionen lebender Delfin aus der Ordnung der Wale, über dessen Zuordnung lange Zeit Uneinigkeit herrschte. Mancherorts wird er auch Flussschwein genannt.


Was es sonst noch zu sehen gab, in Kratie & Umgebung

Leider konnte ich mir den Namen unseres Guides nichts merken. Er hat uns dann den ganzen Tag in seinem sehr alten und klapprigen Tuk-Tuk durch das Land gefahren, hat mit uns gemeinsam zu Mittag gegessen und uns auch seine Familie, seinen Hund und sein Haus gezeigt. Wobei der Begriff "Haus" es hier nicht richtig trifft, es war eine Mini-Hütte aus Müll, Plastik und Wellblech.

Das Land könnte wirklich richtig schön sein, aber wir fahren durch Berge von Müll und Plastik. Unvorstellbar. Das löst nach wie vor bei mir ein ungutes Gefühl aus und trägt dazu bei, dass ich mich in Kambodscha eben nicht wirklich wohl fühle. Nach der Boots-Tour zu den Delfinen sind wir also noch zu der Schildkröten-Rettungsstation gefahren. Hier können Kinder oder Fischer die Schildkröten abgeben, wenn sie welche finden, und diese Rettungsorga zahlt dann einen höheren Preis als die Restaurants, wo die Schildkröten normalerweise im Topf landen würden. Die Unterbringung dieser Tiere ist nach unseren deutschen Maßstäben eher eine Katastrophe, aber wir sind hier eben nicht in Deutschland. Zu allem Überfluß gab es noch ein großes Krokodil, welches angeblich vor einigen Jahren aus dem Mekong gefischt wurde. Es "lebt" jetzt in einer total kleinen Pfütze, die wie ein Hochsicherheitsgefängnis abgesichert ist, und kann sich nicht mal umdrehen. Ich konnte das kaum mit ansehen und musste weggehen. Der Tempel war wirklich schön - ob es der schönste des ganzen Landes ist, kann ich nicht beurteilen.


Endlich ans Meer! Aber der Weg ist lang...

Jetzt sind wir schon 4 Wochen unterwegs und sehen immer nur den Mekong - nicht das Meer. Es wird Zeit. Zeit endlich ans Meer zu kommen, mal ein paar Tage am Strand zu liegen und auch mal einfach nur faul zu sein. So haben wir uns für die Insel Koh Rong entschieden. Sie ist die zweitgrößte Insel Kambodschas und liegt ca. 25 km westlich der Stadt Sihanoukville. Hier haben wir uns mal etwas gegönnt und das luxuriöse und schöne SokSun Beach Resort gebucht. Frau gönnt sich ja sonst nichts. Aber wie kommen wir denn nun von Kratie nach Sihanoukville? Das geht - es dauert nur sehr, sehr lange... Und es geht über Phnom Penh und genau dort wollte ich eigentlich nicht mehr hin. Unser netter Guide hatte uns zwei Plätze in dem Mini-Bus seines Bruders vermittelt und so düsten wir am nächsten Morgen ganz früh von Kratie nach Phnom Penh. Er würde uns am Busbahnhof absetzen und von dort aus könnten wir dann einen großen Bus nach Sihanoukville nehmen. Der Bruder des Guides raste mit diesem kleinen Bus nur so durch das Land, es gibt keine asphaltierten Straßen und das ein oder andere Mal dachte ich wirklich, ich käme nicht mehr lebend an. Es gab auch einen kleinen Streif-Unfall mit einem anderen Auto, stört hier aber niemanden, es wurde nicht einmal angehalten - aber alle schrien laut und heftig in dem Bus.

Schon saßen wir wieder am schmudelligen Busbahnhof von Phnom Penh. Aber mit sehr freundlichen Menschen.

Weiter ging es mit einem großen Bus nach Sihanoukville. Aus den angekündigten 4 Stunden sind dann 7 Stunden geworden und als wir ankamen wurde es schon dunkel. Unser für eine Nacht und 18 $ gebuchtes Hotel kannte niemand, wieder viele Diskussionen und Nerven mit Tuk-Tuk Fahrern, ich hatte so langsam wirklich die Schnauze voll. Dann endlich sind wir im Hotel angekommen, das wiederum war eine echte Überraschung war. Sehr weit außerhalb aber ganz neu und mega schön: Das New Hill Resort & Spa Hotel. Die Jungs dort waren so nett und hilfsbereit und das Zimmer großartig, die Anlage mit einem wunderbaren Pool und überhaupt alles ganz, ganz toll. Hier hätte ich auch länger bleiben können. Nur eben sehr weit außerhalb der Stadt und des Strandes. Ich hatte mir das ja so vorgestellt, dass wir in Sihanoukville abends schön am Strand flanieren und in einem tollen Restaurant mit Meerblick Fisch essen würden. Es war aber so, dass wir einige Kilometer mit Taschenlampen durch die Dunkelheit gestolpert sind, um dann im Nutten- und Rotlichtviertel in einer fiesen Bar ein mehr oder weniger schlechtes Thaicurry zu essen. Naja, zumindest das Frühstück im Hotel und die Aussicht auf den Hafen haben uns dann am nächsten Morgen für alles entschädigt. Außerdem konnten wir noch einen halben Tag am Pool relaxen, bevor uns dann mittags unser Private Boat auf die Insel Koh Rong bringt.


Ankunft im Paradies - Kambodscha ist doch schön

Eine Woche am Meer. Lesen, schwimmen, schlafen, gut essen, schnorcheln und mit dem Kajak durch die Mangroven fahren. Es gibt nicht viel zu sagen, wir sind im absoluten Paradies angekommen. Das SokSun Beach Resort ist der Hammer, wunderschön, sehr einsam gelegen, der Sand ist so fein und weiß, er knirscht unter meinen nackten Füßen, das Frühstück ist der absolute Traum und auch abends kann man hier sehr gut essen gehen. Man kann aber auch am Strand zum nächsten kleinen Fischerdorf laufen, dort gibt es auch Möglichkeiten zu Essen oder abends noch etwas zu trinken. Das Team in diesem Hotel ist mega, super zuvorkommend und nett und auch lustig und echt interessiert.

Wie alles im Leben hat auch dieses Paradies zwei Seiten. Es gibt Mücken und Sandflies, letztere sind der Horror, Mückenspray hilft nicht, sie kommen einfach und beißen, das schmerzt, juckt und dauert ewig bis es wieder weg ist. Nicht so richtig prickelnd. Und die Sonne brennt. Im wahrsten Sinne des Wortes. jeden Tag also die Entscheidung: Sonnen- oder Mückenschutz. Hautkrebs oder Malaria.  Pest oder Cholera...


Die schönste Zeit im Paradies geht irgendwann zu Ende

So ist es - leider. Aber da ich auch nicht der Typ bin, der ewig tatenlos am Strand liegen kann, ist es in Ordnung und ich freue mich auf ein neues Land und auf neue Abenteuer, denn jetzt soll es nach Vietnam gehen. Erster Stop soll Ho Chi Minh City werden. Ich freue mich. Endlich wieder nach Vietnam!

Nur müssen wir da jetzt irgendwie hin kommen. Auf Google Maps sieht es gar nicht so weit aus, von hier an der Küste entlang - eigentlich ganz einfach. Wir sind dann also abends mal wieder in das kleine Fischerdorf spaziert und haben uns dort erkundigt, ja wir konnten ein Ticket für den Sleeping-Bus kaufen, der dann abends von Sihanoukville direkt nach Ho Chi Minh fährt. Ankunft sollte dort sogar schon in den frühen Morgenstunden sein. Guter Plan, wir kaufen das Ticket und buchen uns in Ho Chi Minh ein Hotel - mit der Bitte, uns das Zimmer schon ab 6.00 Uhr morgens bereit zu halten. So war der Plan.

Die Realität war dann irgendwie anders. Ganz anders.




Das private Boot des Hotels bringt uns am Vormittag wieder ans Festland nach Sihanoukville und dort können oder besser gesagt müssen wir nun den Tag (mit unserem Gepäck) verbringen, denn der Nachtbus fährt erst abends los. Glücklicherweise können wir das Gepäck in einem netten Restaurant abstellen und schlendern also nun durch Sihanoukville. Es ist ziemlich touristisch, nicht wirklich schön und wir hocken ein wenig am Meer und gehen etwas Essen. Zeit tot schlagen...

Als wir dann pünktlich am Bus sind, erfahren wir dort, dass dieser nicht die schnellste Strecke nach Ho Chi Minh fährt, sondern über Phnom Penh!! Und das in mind. 16 Stunden (statt der versprochenen 7 Stunden). Ich könnte kotzen, bin total genervt, nach Phnom Penh wollte ich nie wieder. Aber wir haben irgendwie aktuell keine andere Wahl, also in diesen Sleeping Bus auf eine fiese Matratze, es ist mega eng, man kann nur liegen und sich nicht aufsetzen und ich habe keinen Plan, wie wir diese Nacht überstehen sollen. Noch zu erwähnen, es gibt keine Toilette. Dafür hält der Bus dann alle 2 Stunden, jedes Mal, wenn ich gerade eingedöst bin, rums, anhalten, Licht an und alle sind laut. Unglaublich. Aber das ist noch nicht das Schlimmste. Das Schlimmste kommt noch...


"The bus is broken" - oder eine Nacht auf der Straße

Um 1 Uhr nachts werden wir plötzlich vom Busfahrer geweckt, er schmeißt uns unfreundlich aus den Betten und auf die Straße, wo auch schon unser Gepäck liegt. Anscheinend sind wir nun irgendwo in Phnom Penh, angeblich sei der Bus "broken" und könne nicht weiterfahren, ein neuer Bus sei bestellt, allerdings käme der erst am nächsten Morgen. Hallo??? Das seltsamste ist, dass genau dieser Bus dann auf einmal losfährt und weg ist. Also nix broken - verarschen. Na toll, wir sind eine Gruppe von 10 Reisenden, die nun auf der Straße stehen - immerhin noch mit einem von der Busgesellschaft. Verständigung schwierig. Polizei nicht willig uns zu helfen. Also diskutieren wir ewig mit diesem Fred, er meinte, wir sollten uns ein Hotel suchen (wo denn bitte, in dieser Einöde und um diese Zeit?) und auf den neuen Bus warten. Da wir aber nicht locker ließen, schlug er irgendwann vor, dass wir ja in seinem "Reisebüro" übernachten könnten, welches ganz zufällig direkt hier war. Der Bus ist also direkt vor dieser Reisebürobude "broken"? Wie praktisch. Und es gab einen noch größeren Zufall - in dieser Reisebude stehen 2 Etagenbetten. Wir quetschen uns dann also mit 10 Personen in diese 4 Betten, einige "schlafen" auf dem Boden und es werden noch Liegen herangeschafft. Immerhin gibt es ein Klo.

So versuchen wir also, zumindest ein paar Stunden die Augen zu schließen und etwas Schlaf zu bekommen. Immerhin ist morgen Weihnachten... Irgendwann um 6.00 Uhr sind wir dann wieder los, ein neuer Bus sollte uns dort abholen, was aber nicht passierte. Also wieder warten, irgendwann hieß es dann, der Bus sei woanders in dieser riesigen Stadt. Wir wurden also mal wieder mit Gepäck auf diverse Tuk-Tuks verfrachtet und dann zu diesem Bus gebracht. Oh man, das hatte ich mir definitiv anders vorgestellt, aber wer Abenteuer will, der bekommt auch Abenteuer!

Der neue Bus war ziemlich groß und schön, gute Sitze und nicht voll. Immerhin. So dann konnte die Fahrt nach Ho Chi Minh ja - endlich - losgehen. Von hier aus immerhin nur noch 7-8 Stunden. Ich freue mich. Diese Fahrt ist dann zumindest wieder recht entspannt, nur bin ich eben total müde und gerädert und verschwitzt. An der Grenze gestaltet sich die Einreise dann wieder mal etwas komplizierter. Es dauert erst einmal alles total lange, aber wir aus Deutschland haben keine Probleme, können also so


einreisen. Anders eine Gruppe aus Kanada. Mit denen hatten wir ja nun die ganze Nacht verbracht und es hat uns schon sehr getroffen, dass den Jungs offensichtlich die Einreise nach Vietnam nicht gestattet wurde. Sie kamen nicht einmal mehr zurück in den Bus und konnten ihre Sachen gar nicht alle mitnehmen (Gepäck mussten alle vorher mit aus dem Bus nehmen), aber es blieben ein Buch und andere Kleinigkeiten liegen. Sehr traurig, und das an Weihnachten. Die waren mit Freunden in Vietnam verabredet. Ich hoffe, die haben das noch irgendwie geschafft und hatten auch noch eine tolle Reise.


Good Bye Kambodscha - Welcome Vietnam



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